Großprojekt zur Sicherung der Wasserversorgung der Pretzabrucker Gruppe kurz vor dem Abschluss

Foto, Tobias Reitmeier, v. l.: Alexander Schertel, Polier bei der ausführenden Baufirma Haimerl, Gerhard Brunner von Bauverwaltung der VG Schwarzenfeld, Wasserwart Jürgen Obendorfer, Markus Dilger, Firma Haimerl, Verbandsvorsitzender Franz Grabinger und Martin Dunst vom Ingenieurbüro Weiss trafen sich zum Abschluss des Großprojekts am Schachtbauwerk in Hohenirlach.

Für insgesamt rund 650.000 Euro hat der Zweckverband zur Wasserversorgung der Pretzabrucker Gruppe in 2020 die größte Gesamtmaßnahme der letzten Jahre begonnen: den abschnittsweisen Neubau und die Modernisierung der Versorgungsleitung zwischen Hohenirlach und Freihöls. Nun steht das Projekt kurz vor dem Abschluss. Anfang Mai wurde das Teilstück der neuen Wasserleitung zwischen Hohenirlach und Holzhaus in Betrieb genommen. Hierbei wurden die Wasserleitungen überwiegend im Horizontalspülbohrverfahren und damit grabenlos verlegt, was die Eingriffe in die Natur auf ein notwendiges Minimum reduzierte. Wenn in diesen Tagen die Anbindung an die Versorgungsleitungen in Freihöls stattfindet, ist der sich ergebende Ringschluss, der zur umfangreichen Verbesserung der Versorgungssituation führt, komplett. Dies kommt zum Beispiel der Klinik Lindenlohe zugute, die als größter Abnehmer im Verbandsgebiet dann von einer zweiseitigen Versorgung profitiert.

Die „Pretzabrucker Gruppe“ besteht aus den Verbandsmitgliedern Altendorf, Schwarzach bei Nabburg, dem Markt Schwarzenfeld, dem Markt Schwarzhofen und der Stadt Schwandorf. Mittels zweier Tiefbrunnen in Asbach und der dortigen Aufbereitung gewährleistet der Zweckverband mit einem 109 Kilometer langen Leitungsnetz die Trinkwasserversorgung von 4050 Personen in 1180 Häusern.

Verbandsvorsitzender Grabinger dankte allen Beteiligten ausdrücklich für den reibungslosen und rundum erfolgreichen Ablauf des so wichtigen Großprojektes.