Die Pretzabrucker Gruppe plant die Erschließung für die Wasserversorgung des Baugebiets „Wiegenäcker“ in Altendorf mit insgesamt 16 neuen Bauparzellen. Damit dies möglichst schnell auf den Weg gebracht werden kann, wurden in der Sitzung der Verbandsversammlung am 4. April 2022 entsprechende Beschlüsse gefasst. Der Verbandsvorsitzende des Zweckverbandes, Franz Grabinger, hat dazu im großen Sitzungssaal des Schwarzenfelder Rathauses die Verbandsräte begrüßt. Der Zweckverband ist für die Sicherstellung der Wasserversorgung und die Leitungsverlegung für die neuen Bauparzellen zuständig. Das Baugebiet unterteilt sich in eine äußere und eine innere Erschließung. In der äußeren Erschließung wird beginnend in Altendorf an der Kreuzung Zellweg / Trossauer Straße der vorhandene Knotenpunkt ergänzt. In der inneren Erschließung wird eine PE-HD Leitung DN 110 x 10 mm verlegt. Aufgrund der bestehenden Druckverhältnisse und Leitungsquerschnitte des Rohrsystems ist auch der Löschwasserbedarf sicher. Grabinger stellte den Verbandsräten die vom beauftragten Ingenieurbüro erstellte Entwurfsplanung, die Details der Ausführung sowie die Kostenberechnung vor. Die geplante Ausschreibung umfasst vier Teilabschnitte, wobei die Gemeinde Altendorf als Bauherr für den Straßenbau, Kanal/Abwasserbeseitigung und Kabelbau verantwortlich ist. Der Zweckverband ist für die Wasserversorgung und für den Wasserleitungsbau zuständig. Der straffe Zeitplan sieht bereits am 8. April die Veröffentlichung im Staatsanzeiger und die Ausgabe des Leistungsverzeichnisses vor. Die Angebote sollen Mitte Mai bewertet sein und bereits im Juni soll der Bau starten. Sofern die Arbeiten ohne größere Verzögerungen ablaufen, ist bereits für Oktober der Abschluss der Erschließungsmaßnahme vorgesehen. Die Gesamtbaukosten werden von dem Ingenieurbüro auf 157.000 Euro geschätzt, wovon 76.000 Euro für die äußere und 81.000 Euro für die innere Erschließung entfallen. Entsprechende Haushaltsmittel wurden bereits im Haushaltsplan für dieses Jahr eingeplant. Die Verbandsversammlung billigte den Bauentwurf ohne Gegenstimme und befürwortete die Durchführung der öffentlichen Ausschreibung. Außerdem ermächtigte sie den Verbandsvorsitzenden, nach Vorlage des Vergabevorschlages, den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben.