Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Pretzabrucker Gruppe hat am 14.04.2025 die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2025 beschlossen. Details der Bekanntmachung sind der PDF zu entnehmen.
Information über Versorgungsunterbrechung
Wegen Arbeiten am Trinkwassernetz ist eine kurzfristige Außerbetriebnahme eines Rohrleitungsabschnittes im Versorgungsgebiet Zangenstein erforderlich. Daher sind wir leider gezwungen, die Trinkwasserversorgung am 30.07.2025 von 8 Uhr bis ca. 14 Uhr zu unterbrechen. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte diesem Informationsschreiben.
Wasserpreis steigt
Ein zentrales Thema der letzten Verbandssitzung der Pretzabrucker Gruppe am 07.08.2023 war die Vorstellung des Ergebnisses der Gebührenkalkulation für den Zweckverband, welche der Bayerische Prüfungsverband für den Zeitraum vom 1. Oktober 2023 bis 30. September 2024 erstellte. Da es sich bei der Wasserversorgung um eine kostendeckende Einrichtung handelt, müssen die anfallenden Ausgaben durch die Benutzungsgebühren abgedeckt sein. Im Fall des Zweckverbandes war dies im Zeitraum von 2020 bis 2023 bereits nicht gegeben. In diesem Zeitraum hat sich eine Unterdeckung von 339.000 Euro angehäuft, die nun in die Kalkulation mit eingeflossen ist. Hinzu kommen noch deutliche Steigerungen bei den Betriebs- und Unterhaltskosten, wie Personal, Energie und Material. Dazu erhöhen sich durch die Investitionen der vergangen Jahre die kalkulatorischen Abschreibungen um 40.000 Euro und die kalkulatorischen Zinsen um 20.000 Euro. Um bei all diesen Kostenmehrungen einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, müssen die Verbrauchsgebühren für das Trinkwasser von derzeit 1,42 €/m³ auf künftig 3,54 €/m³ angehoben werden. Dieser neue Wasserpreis tritt ab 1. Oktober 2023 in Kraft und soll bis 30. September 2027 gelten. Die Höhe der Grundgebühr bleibt unverändert. Die Gebühren werden jährlich in drei Abschlagszahlungen und einer Endabrechnung erhoben. Die Verbandsräte stimmten einstimmig der neuen Gebührensatzung zu.
25 Jahre im Einsatz für das Trinkwasser

Anfang April konnte beim Zweckverband zur Wasserversorgung der Pretzabrucker Gruppe Richard Setzer für ein viertel Jahrhundert Betriebstreue geehrt werden. Zweckverbandsvorsitzender Franz Grabinger lud hierzu in die Räumlichkeiten der Verwaltungsgemeinschaft Schwarzenfeld ein und würdigte den großen Einsatz und die hervorragende Arbeit über diesen für heutige Arbeitsverhältnisse langen Zeitraum: „Als Wasserwart hat man nicht irgendeinen Job, es geht schließlich um das wichtigste Lebensmittel, das es gibt. Ich bin sehr froh, dass der Zweckverband mit einem zwar kleinen, aber dafür umso vielseitigerem Team aus fachkundigen Mitarbeitern ausgestattet ist, die sich gegenseitig perfekt ergänzen und sich voll mit ihrer Arbeit identifizieren. Das ist ein großes Glück, vielen herzlichen Dank für das Engagement und die Loyalität.“ Neben einer Urkunde und einer Jubiläumsgratifikation durfte auch ein kleines Präsent nicht fehlen. Seitens der Verwaltung gratulierten Geschäftsstellenleiterin Kathrin Schwarz und Personalleiterin Christine Rank.
Wasserleitungen und Wasserzähler vor Frost schützen
Die in der kalten Jahreszeit nicht benötigten Leitungen und Anschlüsse (z. B. im Garten oder in unbewohnten oder frostgefährdeten Räumen) sind abzusperren und vollständig zu entleeren. Die entsprechenden Entleerungsventile sollten ständig geöffnet bleiben. Besonders gefährdete Leitungsteile, die wegen der Wasserversorgung nicht entleert werden können, wie z. B. Kellerleitungen, Ventile und Wasserzähler, sind erforderlichenfalls in geeigneter Weise vor Frost zu schützen. Hierzu können Stroh, Holzwolle, Glaswolle, Schaumstoffe oder ggf. auch spezielle Heizkabel verwendet werden. In Räumen, in denen sich Wasserzähler bzw. Verteilungsleitungen befinden, sollte Luftdurchzug vermieden werden (Fenster verschließen, Türen abdichten, zerbrochene Scheiben ersetzen). Zur Abdeckung von Flächen dienen Strohmatten, Rupfen, Decken, Säcke oder Pappe, möglichst in dicker Schicht. Spalten und Ritzen durch Wülste mit Stroh- und Altpapierfüllung abdichten.
Bei längerer Abwesenheit der Hausbewohner empfiehlt es sich, die Räume leicht auf Temperatur zu halten. Ist dies nicht möglich, sind die Hausleitungen zu sperren und die Leitungen sowie die angeschlossenen Geräte (z. B. Wasserspeicher) zu entleeren.
Der Zugang zum Wasserzähler sowie die Bedienbarkeit von Ventilen oder Absperrhähnen sollte durch die genannten Maßnahmen jedoch nicht behindert werden.